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Hat Hunter noch eine Chance

Hat Hunter noch eine Chance

Ich habe eine unglaublich lange und traurige Geschichte - wenn ihr sie hören wollt, nehmt euch einen Drink und setzt euch zu mir:

Man nannte mich Hunter, als ich - ich weiß nicht wo - das Licht der Welt erblickte. Ein süßes, kleines Fellknäuel mit blitzend, braunen Augen. Ich hatte auch noch Geschwister, wieviel weiß ich nicht. Auf jeden Fall nahm damals schon das Unglück seinen Lauf. Es wird erzählt, dass es zu Rangeleien beim Fressen gekommen war und eines meiner Geschwister muss mir wohl mein rechtes Auge so schwer verletzt haben, dass dieses nicht mehr zu retten war. 

Dann fand ich einen Platz bei einer Familie. Es schien alles gut zu gehen, aber nach vier Jahren wurde ich weitergereicht, wie ein Ball oder ein Möbelstück und ein junger Mann hat sich meiner erbarmt und aufgenommen. Da wurde ich geliebt und gepflegt und alles ging gut.

Dann kam es plötzlich ganz anders. Im Alter von 6 Jahren hatte ich einen akuten Bandscheibenvorfall und ich musste schleunigst operiert werden. Es war teuer, diese OP, aber meine Besitzer scheuten kein Geld und ließen mich wieder "herrichten". Das war vor 6 Jahren und ich bin bis heute beschwerdefrei.

Dann ging es wieder eine zeitlang gut, alle waren glücklich und ich hatte ein schönes Leben. Solange, bis ich eines Tages den Mülleimer ausleerte und sämtliche Mullbinden fraß, die mir natürlich im Magen liegen blieben und ich notoperiert werden musste. Das ist jetzt schon wieder einige Jahre her und siehe da - ich lebe immer noch! Allerdings muss ich seit dieser OP Windeln tragen, weil ich meine Blase nicht mehr so gut kontrollieren kann - sagt man. Aber ich laufe auch ohne diesen Höschen frisch fröhlich durch die Gegend und nichts passiert. 

Zudem bekommt mein Frauchen jetzt auch noch ein ´Baby und irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich keinen Platz mehr in meinem bisherigen Rudel habe. Man sagt, man sei überfordert und es geht so nicht mehr weiter und will mich daher alsbald - so schnell als möglich- in das Tierheim geben. Hmmm - ich in einem Tierheim? Nach so langer Zeit in einer Familie? Da haben die Tierheim-Hunde-Nannies - und die wissen wovon sie sprechen - streng davon abgeraten -das wäre mein totaler Zusammenbruch - das Ende meines sowieso schon so gepeinigten Lebens! 

Ich soll oder muss jetzt noch solange bei meiner Familie bleiben, bis sich jemand findet, der mich aufnimmt. Wird ganz, ganz schwierig werden, das habe ich im Büro unter den Hundepflegern schon flüstern gehört, ganz schwierig - wer will so eine arme, alte Seele wie mich noch? Dabei bin ich so aktiv noch, habe so einen Lebenswillen und denke noch gar nicht im entferntesten an die Reise über den Regenbogen! 

Jetzt habt ihr aber lange genug über mein Leben gelesen und ich hoffe, dass vielleicht der ein oder andere trotz aller Widrigkeiten doch mir noch einen Gnadenplatz bereit stellt - vielleicht sind es noch ein paar Jährchen, die ich als "tierischer Pflegefall" bei euch verbringen kann? 

Ruft doch einfach Fr. Lochmann unter 06645686195 an, vielleicht könnt ihr mich ja mal kennen lernen, bin ja nicht weit weg, lebe in Salzburg Stadt.